Die Schlacht der Drei Berge. 1917-1918 Plateau der Sieben Gemeinden, Monte Valbella, Col del Rosso und Col d'Echele von Paolo Volpato
-
Titel Die Schlacht der Drei Berge
-
Untertitel 1917-1918 Plateau der Sieben Gemeinden, Monte Valbella, Col del Rosso und Col d'Echele
-
Seiten 288
-
Foto 107
-
Titelpreis € 22,00
-
Verlag Itinera Projekte
-
Autor(en) Paolo Volpato
-
Veröffentlichungsdatum 07/2021
-
REFERENZ 978-8832239171
- Online-Direktbestellung
Jetzt kaufen
Seltsames Schicksal das der "Drei Berge" vor den Toren von Asiago. Vom Symbol der Wiederbelebung einer Armee, wenn nicht einer ganzen Nation,bis hin zur Ansiedlung von Skigebieten, Marmorsteinbrüchen und leider Deponien. In der kollektiven Vorstellung von anderen, viel imposanteren Gipfeln übertroffen, wo der Flug der Adler bereits ein Indiz für überlegene Größe und Majestät ist.
Es erscheint daher notwendig, ein ganzes Jahr der Kämpfe um die"Drei Berge",das Valbella, den Col del Rosso, den Col d'Echele, die nur wenige Kilometer von den Bevölkerungszentren entfernt sind und über die Ende 1917 und für das gesamte Jahr 1918 ebenso blutig gekämpft wurde wie über den benachbarten Grappaund die Piave,in die historische Erinnerung zurückzugewinnen.
Es stimmt jedoch, daß die Gedenkstätte zum Teil das Unrecht repariert, indem sie vor allem an eine der grundlegenden Passagen für die königliche italienische Armee nach Caporettoerinnert, der Schlacht vom Januar 1918, ein Ereignis, das im übrigen oft durch die offizielle Geschichtsschreibung in Erinnerung bleibt, wenn man die wichtigsten Ereignisse des gesamten Konflikts zusammenfasst. In mancher Hinsicht wurden jedoch sowohl diese als auch die zweite Verteidigungsschlacht, die im darauffolgenden Juni 1918 ausgetragen wurde, nie in ihre interne Dynamik einfärbt.
Die doppelte Rückeroberung des Berges Valbella, des Col del Rosso und des Col d'Echele bringt einige sehr interessante Analysehinweise mit sich. neben dem ersten Beweis für die moralische Erholung der italienischen Truppen nach der Niederlage von Caporettoder, auch die Anwendung einer erneuerten technisch-militärischen Doktrin der Königlichen Armee, vor allem in seinem siegreichen Erfolg der ersten offensiven Aktion gegen die österreichisch-ungarische Armee, wiederum von den Bemühungen nach dem erfolgreichen Durchbruch der Isontinfront. Und wenn wir uns die geographische Karte ansehen, werden wir erkennen, wie wichtig der Besitz dieser Berge auch auf strategischer Ebene war: Nur wenige Kilometer trennten die österreichisch-ungarischen Spaltungen von Bassano auf der einen Seite und von Marostica auf der anderen Seite, kurz gesagt durch den Abstieg in die Ebene von den Bergen der Sieben Gemeinden, das Ziel, das immer und doch nie erreicht wurde. es ist in gewisser Weise eine situation, die der von 1916sehr ähnlich ist, mit der Verschlechterung der Unbekannten einer Armee, die im Rücken nicht mehr die Gewissheit einer soliden Dichtung garantierte, sondern eine tiefgreifende und langwierige Umstrukturierung durchmachte.
❧❧❧❧
Die erste"Schlacht der Drei Berge"markiert auch den Wendepunkt zwischen der alten Vorstellung, den Krieg von General Luigi Cadorna mit der neuen Kriegsansprache zu führen, die der neue Stabschef der italienischen Armee, General Armando Diaz,wollte. Zunächst kann man sagen, daß die erste"Schlacht der Drei Berge"eine der wenigen offensiven Aktionen Italiens von 1918darstellt und eine begrenzte Anzahl von Truppen in einem kurzen Teil der Grenzen spielt. Die neue Strategie des Obersten Kommandos stellte die Armee in eine Wartesituation, indem sie die mächtigen Offensiven von Cadornabeendete, bei denen Hunderttausende Soldaten eingesetzt wurden und die Verluste verursachten, die sich letztlich als unerträglich herausstellten. neben objektiven Anforderungen an die Wiederherstellung der Abteilungen, die durch die sehr schweren Verluste, die sie durch dieösterreichisch-deutsche Offensive von Caporettoerlitten hat, zerrüttet sind, auch durch eine neue Aufmerksamkeit für die Truppe, die nicht mehr als Reservoir von Männern, sondern als Vereinigung von Köpfen angesehen wird, die, angemessen vorbereitet und motiviert, zu einem wirksamen und überzeugten operativen Instrument ihrer Rolle werden könnte. Und so wurde neben den undurchführbaren offensiven Schulterpolstern auch alle allgemeineren Gegenangriffe auf bessere Zeiten verschoben, wie sie 1916 nach der Strafexpeditionumgesetzt wurden. selbst als nach der siegreichen Verteidigung in der"Schlacht der Sonnenwende"im Juni 1918 die Bedingungen der Österreicher so schienen, dass sofortige und erfolgreiche gegensässerliche Pläne möglich waren.
❧❧❧❧
Obwohl unter den vielen Kritikpunkten, die eine solche Methode an der Arbeit des neuen Stabschefs der Armeeauf sich zog, die vor allem durch alliierte Befehle angeheizt wurde, die das von der innenpolitischen Komponente propagierte Rematch in Brand setzten, ist es unbestreitbar, dass sich die neue abwägende Denkweise am Ende in der neuen Vorstellung von moderner Kriegsführung, die sich zunehmend als Kampf der Materialien abzeichnete, als als eine Reihe siegreicher Manöver vor Ort, ihren Propagator zurückzahlte. Die französischen Verbündeten, die an Cadornas Abwesenheiten gewöhnt waren, indem sie offensive Offensiven durchführten, die nützlich waren, um die Westfront zu entlasten, aber für italienische Kriegszwecke nutzlos waren, mussten eine unerwartete Entschlossenheit in Italiens neuem Kriegsverhalten feststellen, das nicht mehr ihren Interessen entspricht. Im übrigen hätte es mit einem Teil des italienischen Territoriums in feindlicher Hand nichts anderes sein können. Und aus diesem schmerzhaften, momentanen Verlust musste der italienische Infantet Zacha wiedergeboren werden.
❧❧❧❧
Die "Schlacht der Drei Berge" ist direkt in die Geschichte und die Traditionen der Sassari-Brigade und des Korps der Zieleeingetreten, aber auf den drei Höhen trugen auch mutige,alpine und vor allem weniger gefeierte Brigadefans mit ihren Aktionen dazu bei, dass der Altipiano und seine Armeeerneut zu den Ehren der Chronik und der offiziellen Bulletinsaufstiegen. In jedem Fall waren es keine einfachen Kämpfe, wenn man jemals so die Kriegshandlungendefinieren kann, aber Angriffe und Gegenangriffe beider Anwärter wurden oft mit der Kraft der Verzweiflung durchgeführt, fast immer mit besonderer Belebung, auf der Suche nach der physischen und moralischen Vernichtung des Feindes, ohne Schläge, oft auch ohne den Rest "Ritterlichkeit" des 19. Jahrhunderts Erinnerung. Es war die Suche nach dem"Sieg um jeden Preis!"
Wir vertrauen darauf, dass die Seiten dieses Bandes vielleicht dazu beitragen werden, das geringe Profil dieser Gipfel weniger ablenkend darauf zu bringen, wer sie von Straßen und Palästen aus betrachtet, in denen heute zum Glück Frieden herrscht.
❧❧❧❧
INDEX
Vorwort
Einführung
Kapitel 1 - Von Caporetto al Piave
Kapitel 2 - Sisemol: Der Kampf um den vierten Berg
Kapitel 3 - Blut Weihnachten auf dem Plateau
Kapitel 4 - Entstehung der Schlacht der Drei Berge
Kapitel 5 - Aufträge starten
Kapitel 6 - Cima Valbella serbane ewige Erinnerung
Kapitel 7 - Das Red Col Epos
Kapitel 8 - Valbella ist in unserem Besitz
Kapitel 9 - Flammen auf den Drei Bergen
Kapitel 10 - Letzter Akt der Winterschlacht
Kapitel 11 - General Erzengel Scotti es bitterer Sieg
Kapitel 12 - Die Schlacht der Drei Berge in der italienischen und ausländischen Presse
Kapitel 13 - Die Operation Radetzky auf dem Asiago-Plateau
Kapitel 14 - Die zweite Schlacht der Drei Berge
Kapitel 15 - Ungarn an der italienischen Front
Kapitel 16 - Letztes Blut auf den Drei Bergen
Kapitel 17 - Auf dem Weg zum Sieg
Dankeschön
Bibliographie
Alle Rechte vorbehalten.